Françoise Frenkel: Nichts, um sein Haupt zu betten

Die Geschichte einer jüdischen Buchhändlerin, die 1939 aus Berlin durch das besetzte Frankreich bis in die Schweiz flieht. Mit einem Vorwort von Patrick Modiano.

Voller Leidenschaft für die Literatur eröffnet die polnische Jüdin Francoise Frenkel nach dem Studium in Paris 1921 die erste französische Buchhandlung in Berlin. 1939 flieht sie vor dem Nationalsozialismus, über Paris quer durch Frankreich bis in den „freien“ Süden nach Nizza. Als es 1942 auch hier zu Razzien kommt, findet sie Schutz bei dem Ehepaar Marius. Zwei in ihrer Unerschütterlichkeit unvergessliche Menschen, mit deren Hilfe ihr 1943 die Flucht in die Schweiz gelingt. Jetzt erscheint dieses „in Tempo und Intensität wie ein Roman“ (Le Monde) geschriebene Zeugnis, das als historischer und literarischer Fund gefeiert wird, mit einem Vorwort von Patrick Modiano erstmals auf Deutsch.

Françoise Frenkel: Nichts, um sein Haupt zu betten
Carl Hanser Verlag

22,00 Euro