VeranstaltungenWir freuen uns auf Ihren Besuch!

Liebe Freundinnen und Freunde des Zauberbergs,

anbei unsere nächsten Veranstaltungen, zu denen wir Sie alle herzlich einladen:

 

Donnerstag, den 18. April 2024 um 20 Uhr:

Michael Kumpfmüller liest aus seinem Roman „Die Herrlichkeit des Lebens“.

Am 14. März ist die Verfilmung des Romans „Die Herrlichkeit des Lebens” von Michael Kumpfmüller  über das letzte Lebensjahr Franz Kafkas in die Kinos gekommen.

Michael Kumpfmüller war über zehn Jahre an den Drehbucharbeiten beratend beteiligt gewesen, war zweimal beim Dreh und wird im Rahmen einer Lesung berichten, auf welch komplizierten Wegen aus einem Roman ein Kinofilm wird, und natürlich auch aus dem Roman lesen.

Der Film „ist von der ersten bis zur letzten Minute zärtlich und genau, natürlich todtraurig und zugleich voller Hoffnung für uns, die wir ihnen sehen und es mit der Liebe unter allen Umständen versuchen sollten; Sabin Tambrea und Henriette Confurius in den Hauptrollen spielen großartig“.
Michael Kumpfmüller

 

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Eintritt 10 Euro

 

Dienstag, 23. April 2024 um 20 Uhr:

Thomas Sparr liest aus seinem Buch „Zauberberge“
Ein Jahrhundertroman aus Davos

Kein Roman erfasst die Erschütterungen des 20. Jahrhunderts so wie Thomas Manns »Zauberberg«, der vor 100 Jahren erschien und von der Höhe aus bis heute ein Panorama der europäischen Welt entfaltet, ihrer Menschen und der beschleunigten Zeit mit all den Neuerungen und Erfindungen, dem um sich greifenden Nationalismus, dem Antisemitismus, dem Gegensatz von Ost und West, dem »Donnerschlag« des Ersten Weltkriegs, der frühen 1920er Jahre. Die Themen des Romans sind unsere: der Schnee, der heute nicht mehr so fällt wie damals; das Zwielicht der Geschlechter; die konfuse Sexualität des Menschen; Thomas Manns jüdische Figuren: sieben Kapitel, jedes ein eigener Zauberberg, über ein Jahrhundertwerk.

Thomas Sparr studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in Hamburg, Marburg und Paris und war an der Hebräischen Universität in Jerusalem und am dortigen Leo Baeck ­Institut tätig. Später leitete er den Jüdischen Verlag und war Cheflektor des Siedler Verlags. Heute ist er Editor-at-Large für den Suhrkamp Verlag. Bei Berenberg erschien »Grunewald im Orient. Das deutsch-jüdische Jerusalem« (2018) und »Hotel Budapest, Berlin ... Von Ungarn in Deutschland« (2021), bei der DVA »Todesfuge. Biographie eines Gedichts« (2020) und bei S. Fischer »›Ich will fortleben, auch nach meinen Tod‹. Die Biographie des Tagebuchs der Anne Frank« (2023).

Diese Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Thomas Mann Kreis Berlin statt.

 

Bitte melden Sie sich an

Eintritt 5 Euro

 

Dienstag, 30. April 2024 um 20 Uhr:

Jeremy Eichler liest bei der Buchpremiere in Deutschland aus seinem Buch „Das Echo der Zeit“
Die Musik und das Leben in den Zeiten der Weltkriege

Einfühlsam schildert Jeremy Eichler die dramatischen Lebenswege und die revolutionären Werke vier der bedeutendsten musikalischen Genies des 20. Jahrhunderts: Richard Strauss, Arnold Schönberg, Dmitri Schostakowitsch und Benjamin Britten. Er lässt uns miterleben, wie sie die Erfahrungen der totalitären Epoche in ihren Schöpfungen verarbeiteten – und ein unvergängliches Zeugnis ablegten, das wie ein Echo in unsere unmittelbare Gegenwart hineinhallt.

Mit dem souveränen Wissen des Historikers und dem scharfen Auge des Romanciers, der das tief Menschliche begreift, schildert Jeremy Eichler, wie Richard Strauss, Arnold Schönberg, Dmitri Schostakowitsch und Benjamin Britten die Weltkriege und den Holocaust durchlebten. Die vier Komponisten verwandelten ihre Erfahrungen in zutiefst bewegende Musikwerke, die die verlorene Zeit widerspiegeln. Anhand vieler Zeugnisse von Schriftstellern, Philosophen, Musikern und einfachen Bürgern zeigt der Autor, wie sich das Wesen eines ganzen Zeitalters in diese Klänge und Geschichten eingeschrieben hat. Auf dem Weg dorthin besucht er für die Entstehung der Musik ganz zentrale Orte: von den Ruinen der Kathedrale von Coventry bis zur Schlucht von Babi Yar in Kiew. Während die lebendige Erinnerung an das »Zeitalter der Extreme« verblasst, erschließt Eichler neue Wege, der Geschichte zuzuhören und zu lernen.

Die deutsch-englische Moderation des Abends übernimmt die Journalistin und Autorin Shelly Kupferberg, die 2022 den Roman „Isidor, ein jüdisches Leben“ veröffentlicht hat.

»Tiefgründig lyrisch ist das Buch ein Werk von großer historischer Gelehrsamkeit und scharfen musikalischen Einsichten.«, John Adams, The New Yorker, 04. Dezember 2023

»Ein Werk von außergewöhnlicher Kraft, Schönheit und menschlichem Gefühl.«The Sunday Times, 27. November 2023

Jeremy Eichler, geboren 1974, preisgekrönter Kritiker und Kulturhistoriker, ist Chefkritiker für klassische Musik beim Boston Globe. Zuvor war er Kritiker bei der New York Times. Er wurde an der Columbia University in moderner europäischer Geschichte promoviert.

Es handelt sich um eine Lesung mit Gespräch in deutscher und englischer Sprache.

 

Bitte melden Sie sich an

Eintritt 10 Euro

Anmeldung erforderlich (telefonisch oder per E-Mail), die Anzahl der Plätze ist begrenzt.

Anmeldungen zu allen Veranstaltungen in der Buchhandlung unter 56 73 90 91 oder per E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Wir freuen uns auf Sie!

Mit herzlichen Grüßen

 

Natalia Liublina & Gerrit Schooff

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